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Präsenzauflage des Finnelaufs stößt auf gute Resonanz

13.05.2022

Bei besten Wetterbedingungen und strahlendem Sonnenschein ist die 42. Auflage des Finnelaufs in diesem Jahr wieder als Präsenz-Veranstaltung über die Bühne gegangen. Nach Corona-Zwangspause und digitaler Austragung im vergangenen Jahr befand sich die Teilnehmerzahl mit 418 Aktiven auf den traditionellen Lauf- und Nordic-Walking-Strecken nur leicht unter den gewohnten Dimensionen der beliebten Laufveranstaltung durch den Rastenberger Forst.

Zufrieden mit Re-Start

„Wir sind mehr als zufrieden mit dem Verlauf des diesjährigen Finnelaufs“, so Thomas Reiche, Vorstandsmitglied der SG Finne Billroda. „Natürlich liegen die Teilnehmerzahlen leicht unter dem, was wir gewohnt sind. Der Stimmung auf dem Platz tat das aber keinen Abbruch. Vielen hat man einfach angemerkt, dass sie gerne wieder in der Gemeinschaft unterwegs sind und auch das familiäre Ambiente unseres Laufs vermisst haben“, freut er sich. Aufgrund der unsicheren Corona-Situation hatte man sich in diesem Jahr entschieden, den Fokus auf die Online-Anmeldung zu setzen.

341 Aktive nutzten diese Möglichkeit und registrierten sich vorab. Einige Nachmeldungen gab es direkt am Wettkampftag. Ab 10 Uhr fielen kurz hintereinander die Startschüsse für die traditionellen Laufstrecken: Die meisten Läuferinnen und Läufer waren auf der 2km-Strecke unterwegs (102), dicht gefolgt von der 5km-Route mit 99. Auf die anspruchsvollen 12,5km, die von vielen als Vorbereitung auf den Rennsteiglauf genutzt werden, wagten sich 92 Aktive, während sich 33 Männer und Frauen die 25km-Königsdisziplin vornahmen. Gut nachgefragt war auch das Angebot für die kleinsten Nachwuchsläufer. Beim Bambinilauf brachten insgesamt 61 Kinder das Maskottchen des Finnelaufs, den Fuchs, ganz schön ins Schwitzen. Natürlich hatte der Finnelauf für alle Nordic-Walking-Fans ebenfalls etwas im Angebot: die 5,5 km-Strecke lockte 17 Teilnehmer an den Start, die 11km folgten dicht dahinter mit 14.

Eckartsberga beim Schulpokal ungeschlagen

Den Finnelauf läuten seit jeher die Grundschülerinnen und -schüler ein. Doch vor dem Wettlauf hieß es erst einmal: Warm-up und Dehnen. Angeleitet von Verbandsgemeindebürgermeisterin Monika Ludwig hüpften sich die Jungen und Mädchen zur passenden Musik in Wettkampfstimmung. Lange hatten sie vorher in ihren Schulen für den Staffellauf trainiert. Für die Jungen und Mädchen der ersten bis zweiten Klasse galt es jeweils eine Runde über die 600 Meter zu bewältigen, für die Älteren der dritten und vierten Klasse standen jeweils zwei Runden auf dem Programm. Die Anspannung stand einigen Staffelläufern deutlich ins Gesicht geschrieben, als sie am Start auf den Schuss von VG-Chefin Ludwig warteten. Doch die Anfeuerungsrufe von Familien, Freunden und Lehrern vom Streckenrand beflügelten noch einmal deutlich.

Am Ende jedoch war der Dauersieger Eckartsberga nicht zu schlagen: Nach 19:42 Minuten erreichte der Schlussläufer vom Team Eckartsberga I das Ziel und sicherte der Schule den ersten Platz. Auch der zweite Platz ging nach Eckartsberga, denn Team II überquerte nur wenige Sekunden später, nach 19:47 Minuten, die Ziellinie. Platz drei erreichte Saubach I mit 20:01 Minuten. Auf den weiteren Rängen folgten die Teams Laucha I und II, Saubach II und III sowie Nebra. Neben Pokalen für die Erstplatzierten überreichten Landrat Götz Ulrich und VG-Bürgermeisterin Monika Ludwig allen Teams tolle Preise wie Tickets für den Erlebnistierpark Memleben, das Bulabana, das Schwimmbad Bad Bibra oder Irrgarten und Minigolf Eckartsberga.

Tolles Rahmenprogramm für Jung und Alt

Das Besondere am Finnelauf ist das familiäre Ambiente: So gab es auch in diesem Jahr wieder ein attraktives Rahmenprogramm. Beim Kinder- und Erwachsenenwandern war vom Förster viel Wissenswertes zu erfahren. Besonders bei den Jüngsten beliebt war die Bastelstraße und das Kinderschminken. Doch auch der neue Trimm-Dich-Pfad, der aus Spendengeldern der digitalen Laufveranstaltung des letzten Jahres angeschafft wurde, zog viele Kinder an die Geräte. Natürlich ließen sich die Kuchenfrauen nach zwei Jahren Pause nicht lange bitten und tafelten insgesamt 96 Köstlichkeiten auf, die sich nicht nur die Sportler nach ihren anstrengenden Läufen schmecken ließen. Viele genossen die Sonne auf dem Tauhardter Sportplatz noch bis in die Nachmittagsstunden hinein und sparten nicht mit Lob.

Ob perfekt organisierte Anreise mit dem Shuttlebus, Anmeldung, Streckenausweisung, Versorgung und die kompetente Hilfe der zahlreichen Helfer vor Ort und an den Strecken sprechen einfach für sich, äußern u.a. Läufer aus Laucha und Saubach. „Wir sind froh, dass unser Neustart so gut angenommen wurde und danken dafür vor allem unseren vielen ehrenamtlichen Helfern. Ohne sie könnten wir den Finnelauf trotz der langen Monate der Vorbereitung im Orga-Team nicht stemmen“, sagt Thomas Reiche abschließend.

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